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Weniger ist Meer Julia Schmidt Call for Creatives

Wir leben in einer bewegten Zeit: verheerende Naturkatastrophen stehen in Verbindung mit den global steigenden Temperaturen, die Corona-Pandemie verlangt uns soziale und wirtschaftliche Ausdauer ab, doch ein Thema schwappt eher unterschwellig in unser Bewusstsein: die Plastikkrise. Etwa acht bis zehn Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in die Ozeane. Dort wird er zur Gefahr für viele Tiere, die im und vom Meer leben: Schildkröten und Robben verfangen sich in illegal entsorgten Netzen, Seevögel verwechseln Plastikstücke mit Nistmaterial oder Nahrung und werden dadurch stranguliert oder verhungern mit vollem Magen. Auch für den Menschen werden Kunststoffe mit ihren äußerst widerstandsfähigen Eigenschaften zu einem gesundheitlichen Risiko: Unter anderem über Fische, die sogenanntes Mikroplastik aufgenommen haben, gelangen Kunststoffe in die Nahrungskette. Häufig sind ihnen Weichmacher beigesetzt, die als hormonell wirksame Stoffe mit einigen Krankheiten und (Entwicklungs-)Störungen beim Menschen in Verbindung gebracht werden.

Mit meinem Projekt "Weniger ist Meer" möchte ich eine Bühne für das komplexe Problem der Meeresvermüllung bieten, zum Nachdenken anregen und zu guter Letzt ein analoges und ein digitales Medium sinnvoll miteinander verknüpfen. Der Leser – und Nutzer – wird in der Handlung meines Buches zum Begleiter von Rabea und Vincent, zweier Freunde, die die oben genannten Aspekte, aber auch Wege aus der Plastikkrise während ihrer Reise auf Bali entdecken.

Weniger ist Meer Weniger ist Meer Weniger ist Meer

In einer eigens erstellten App laden sieben verschiedene Augmented Reality-Erfahrungen zum Erforschen der Buchseiten ein. Mit ihrer Hilfe kann der Nutzer das Hintergrundwissen unter die Lupe nehmen und mit virtuellen Objekten interagieren. Dieses Erlebnis ist jedoch nicht nur audiovisuell, sondern auch haptisch: In zwei Erfahrungen legen Schiebeelemente und eine Drehscheibe neue Illustrationen frei, die im Zusammenspiel mit AR beispielsweise über Alternativen zu Einwegplastikprodukten aufklären.

Und ist das Buch nicht mehr interessant für den Leser, so braucht es trotzdem kein Altpapier sein. Die Kronenbindung ermöglicht das Entnehmen der einzelnen Papierbögen, wodurch der Einband zum Beispiel als Hülle für ein Notizbuch wiederverwendet werden kann. Denn gerade im Umgang mit Abfall gilt: Weniger ist mehr!

Weniger ist Meer
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